DDR - Witze


    Der wichtigste Buchstabe der deutschen Sprache ist das W.
    Wenn das W nicht wäre, hieße es nicht Warschauer Pakt.
    Wenn das W nicht wäre, hieße es nicht Walter Ulbricht.
    Wenn das W nicht wäre, hieße es nicht Waffenbrüderschaft.


    Die Lehrerin fragt in der Schule, mit was fuer einem Bild man die DDR beschreiben könnte. Ich stelle mir vor, meldet sich ein Schüler, die DDR ist wie ein Baum. Fest verwurzelt im sozialistischen Staatenverband gedeiht er, wächst empor und wird immer staerker. Ich stelle mir vor meldet sich ein zweiter Schüler, die DDR ist ein riesiger Traktor mit einem riesigen Pflug daran. Unermüdlich faehrt der Traktor vorwaerts, und überall, wo er den Ackerboden aufgebrochen hat, blüht und gedeiht es. Ich stelle mir vor, meldet sich Fritzchen, die DDR ist ein stolzes Schiff. Das Schiff trotzt jedem Sturm und jeder See, und die Leute stehen an Deck ... Ein sehr schönes Bild, Fritzchen sagt die Lehrerin. Halt, ich bin noch nicht fertig. ... Und die Leute stehen an Deck und kotzen. Und kotzen. und kotzen.

    Welcher Nationalität waren Adam und Eva? Natürlich waren sie Russen: Sie hatten nichts anzuziehen. Sie hatten kein Haus. Und sie glaubten sich im Paradies.

    Das Jahr 1995 ist ein mittleres Jahr. Es ist nicht so gut wie 1994, aber auch nicht so schlecht wie 1996.

    Die USA, die Sowjetunion und die DDR wollen gemeinsam die Titanic heben. Die USA interessieren sich für den Goldschatz und den Tresor mit den Brillanten. Die Sowjetunion iteressiert sich für das technische Know-how. Und die DDR interessiert sich für die Band, die bis zum Untergang noch fröhliche Lieder gespielt hat.

    Die Namen der wichtigsten Staaten beginnen immer mit dem Buchstaben U. Zum Beispiel die USA, die UdSSR und Unsere Deutsche Demokratische Republik.

    Walter Ulbricht und Mao Tse-tung unterhalten sich über innenpolitik. Und wie viele politische Feinde, fragt Walter Ulbricht, haben Sie in der Volksrepublik China? Es werden so ungefähr siebzehn Millionen sein, antwortet Mao Tse-tung. Ju, das ist ungefähr wie bei uns.

    Das Programm des IX. Parteitages: 1.Hereintragen des Präsidiums. 2.Synchronisieren der Herzschrittmacher. 3.Absingen des Liedes Wir sind die junge Garde des Proletariats.

    Reagan, Breshnew und Honecker fragen den lieben Gott, was im Jahr 2000 sein wird. Zu Reagan sagt der liebe Gott: Im Jahre 2000 werden die USA kommunistisch sein. Da wendet sich Regan ab und weint ganz bitterlich. Und was wird mit der Sowjetunion? fragt Breschnew. Die Sowjetunion, sagt der liebe Gott, wird es nicht mehr geben. Sie wird aufgesogen sein vom Großchinesischen Reich. Da wendet sich Breschnew ab und weint ganz bitterlich. Und wo steht die DDR im Jahre 2000?, fragt Honecker. Da wendet sich der libe Gott ab und weint. Ganz bitterlich. ... als Einzelhaft

    Lieber ohne Glied im Puff als Mitglied in der SED.

    Lieber einen wackligen Stammtisch als einen festen Arbeitsplatz.

    Lieber fernsehgeil als radioaktiv.

    Lieber Sommersprossen als gar keinen Gesichtspunkt.

    Lieber arm dran als Bein ab.

    Lieber siebenmal mit Schneewittchen als einmal mit den sieben Zwergen.

    Lieber eine breitbeinige Sekretärin als einen engstirnigen Chef.

    Lieber schlank weg als dicke da.

    Lieber geschlossen hinter Erich Honecker als einzeln vor Erich Mielke.

    Lieber eine stumme im Bett als eine Taube auf dem Dach.

    Lieber vor Hoffmann marschieren als bei Mielke sitzen.

    Lieber Lügen als kurze Beine.

    Lieber Farbe auf dem Klo als Scheiße im Malkasten.

    Lieber heimlich schlau als unheimlich dumm.

    Sprüche und Weißheiten

    Eine kinderlose Ehe besteht aus Spaßvögeln.

    Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.

    Ich leiste was. Du leistest was. Die leisten sich was.

    Liegen haben kurze Beine.

    Erich währt am längsten!

    Bei uns kann jeder werden, was er will, ob er will oder nicht.

    Billige Sofas setzen sich mehr und mehr durch.

    Sag mal einen Satz mit Angola. An Gola gann ich mich dotsaufen.

    Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe.

    Gestern standen wir vor dem Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter ...

    Der Löwe heißt Löwe weil er löft. Der Tiger heißt Tiger weil er auch löft, aber gewaltiger. Die Hyäne heißt Hyäne weil sie auch löft, aber im Rudel: da ene und hy ene.

    Es lebe der Fernsehturm mit Walter Ulbricht an der Spitze!
    Fragen und Antworten

    Was passiert wenn die Sahara sozialistisch wird? Die ersten zehn Jahre passiert gar nichts, aber dann wird der Sand allmählig knapp.

    Warum gibt es in der DDR keine staatliche Familienplanung? Die Produktionsmittel liegen in privater Hand.

    Was sind die vier größten Hauptschwierigkeiten beim Aufbau des Sozialismus? Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

    Können Sie mir den Kapitalismus erklären? Kapitalismus ist die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Und wie ist es mit dem Sozialismus? Da ist es genau umgekehrt.

    Können Sie die geographischen Besonderheiten der DDR erläutern? Ein Flachland mit Engpässen.

    Welche Systeme sind miteinander unvereinbar? Das sozialistische System und das Nervensystem.

    Wie heißt die DDR Freundschaftsstadt von Tschernobyl? Strahlsund.

    Was wäre passiert, wenn man statt Kennedy Ulbricht erschossen hätte? Schwer zu sagen, aber Onassis hätte die Witwe bestimmt nicht geheiratet

    Polizeiwitze

    Können Polizisten Schwimmen? Einerseits ja, weil sie innen hohl sind, und andererseits nein, weil sie nicht dicht sind.

    Ein Polizist kommt nach Hause und seine Frau teilt ihm mit, daß ihr Sohn auf die Hilfsschule soll. Na, wenn er das Zeug dazu hat.

    Ein Polizist steht auf der Straße und hat einen weißen und einen scwarzen Stiefel an. Kommt eine Funkstreife und hält an. Genosse!, sagt der Fahrer, du hast einen weißen und einen schwarzen Stiefel an. Geh nach Hause und kleide dich richtig. Das kann ich nicht, sagt der Polizist, da steht auch bloß ein weißer und ein schwarzer Stiefel.

    Was sind die vier schwersten Jahre im Leben eines Polizisten? Die erste Klasse.

    Früher waren die Uniformen bei der Polizei Orange und weiß. Orange für die Oberen und weiß für die Unteren. Und für jede dumme Antwort hat es dann einen kleinen grünen Punkt gegeben.

    Forschungserfolg in der DDR. Ein Metallbetrieb hatte einen Draht entwickelt, der so dünn war, dass keines der in der DDR bekannten Messgeräte die Dicke bestimmen konnte. Eine Probe wurde eingetütet und nach Japan geschickt, zum Bestimmen der Dicke. Leider hatte jemand vergessen den Brief mit der Beschreibung beizulegen, was die Japaner mit dem Draht machen sollen. Nach drei Monaten kommt das Paket zurück. Die ganze Führungsriege der SED ist erschienen und der Kombinatsleiter öffnet das Paket: "Leider wussten wir nicht was wir mit der Probe machen sollten, also haben wir ein Außen- und Innengewinde reinschnitten..."

    Unterhalten sich zwei Gefängnisinsassen. Fragt der eine: "Weshalb bist Du hier?" "Ich bin Fahrradhändler und habe Erich Honecker den Rücktritt angeboten. Und was hast Du angestellt?" "Ich habe Erich Honecker durch ein Fernrohr beobachtet." "Da ist doch aber nichts schlimmes dabei!" Sagt der andere: "Ja, schon, aber bei mir hing da noch ein Gewehr unten dran..."

    Warum war es dem DDR-Bürger strengstens verboten, zusammen mit Bürgern aus der BRD Alkohol zu trinken? Weil sonst beide die gleiche Fahne gehabt hätten!...

    Alle kennen die 7 Weltwunder, aber die 7 Wunder der DDR sind weniger bekannt: Wunder 1: In der DDR gab es keine Arbeitslosigkeit! Wunder 2: Obwohl keiner arbeitslos war, hat nur die Hälfte gearbeitet. Wunder 3: Obwohl nur die Hälfte gearbeitet hat, wurde das Plan-Soll immer erfüllt. Wunder 4: Obwohl das Plan-Soll immer erfüllt wurde, gab es nichts zu kaufen. Wunder 5: Obwohl es nichts zu kaufen gab, waren alle glücklich und zufrieden. Wunder 6: Obwohl alle zufrieden waren, gab es regelmäßig Demonstrationen. Wunder 7: Obwohl regelmäßig demonstriert wurde, wurde immer mit 99,9% die alte Regierung wiedergewählt.

    Anfang der sechziger Jahre: Der Hammerwerfer aus der DDR wirft Weltrekord. Auf die Frage, was denn seine nächsten Pläne seien, antwortet er: "Jetzt kommt die Sichel dran...."

    Zwei in der Kneipe unterhalten sich. Meint der eine: "Pass auf, ich kenn nen Witz. Geht Honecker mit nem Seil in den Wald..." Der andere: "Und weiter?" "Darf ich nicht erzählen, fängt aber gut an, oder?"

    Zwei ehemalige Direktoren begegnen sich in einer Gefängniszelle. "Wo warst du Direktor?" "Ich war Zirkusdirektor!" "Und warum bist du hier?" "Ich habe im vergangenen Oktober ein Transparent am Zirkus anbringen lassen." "Und was stand drauf?" "35 Jahre DDR - 35 Jahre volkseigener Zirkus! Und du?" "Ich war Direktor einer Textilfabrik und hab' auch ein Transparent anbringen lassen." "Und was stand drauf?" "Jeder zweite Genosse ein Spinner!"

    Honecker will bei den Bürgern erkunden, wie beliebt er denn nun ist. Er besucht also eine Hochhaussiedlung und klingelt an einer Tür. Ein kleines Mädchen öffnet: "Wer bist Du denn, Onkel?" "Ich, meine Kleine, bin der Mann, der dafür sorgt, daß es Euch gut geht. Ich sorge für Essen und Wohnung..." "Mami, Mami, komm' mal ganz schnell, Onkel Peter aus München ist da!"

    Wer schleicht so spät durch Kraut und Rüben, es ist der Erich, der will nach drüben. Er hält das Westgeld wohl in dem Arm. Er hält es sicher, er hält es warm. Er erreicht die Grenze mit Mühe und Not, tritt auf 'ne Miene und - bums - war er tot.

    Zeitungsmeldung im ND: "Letzte Nacht frecher Einbruch im Innenministerium!" Honecker ruft seinen Polizeichef an: "Wurde etwas Wichtiges gestohlen?" "Halb so wild. Nur die Wahlergebnisse für die nächsten 30 Jahre..."

    Die Stasi verhört einen Kirchgänger: "Gibst du zu, dass du gerade in der Kirche warst?" "Ja." "Gibst du auch zu, dass du die Füße von Jesus Christus am Kreuz geküsst hast?" "Ja." "Würdest du auch die Füße unseres Genossen Honecker küssen?" "Sicher, wenn er dort hängen würde..."

    Lenin ist gestorben. Treffen sich Gott und Teufel und beraten nun, wer ihn aufnehmen soll. Keiner will Lenin so richtig haben. Nach längerem Diskutieren einigen sich die beiden, dass Lenin bei jedem eine einjährige Probezeit zu bestehen hat bevor sie sich entscheiden. Zuerst nimmt der Teufel Lenin zu sich. Nach genau einem Jahr treffen sich Teufel und Gott wieder an der selben Stelle. Gott fragt nun den Teufel: "Na wie hat er sich denn so gemacht bei dir in der Hölle?" Darauf der Teufel: "*Stöhn!* Er hat alle kleinen Teufelchen zu jungen Pionieren gemacht." Gott und Teufel trennen sich nun wieder für ein Jahr. Und Lenin kommt zur Probezeit in den Himmel. Als das Jahr vorbei ist, erscheint der Teufel wieder an der vereinbarten Stelle. Aber kein Gott da. Der Teufel wartet und wartet. Nach ein paar Tagen wird ihm das aber zu lange und er fängt an Gott zu suchen. Irgendwann trifft er diesen auch, wie dieser gedankenversunken auf ein Blatt Papier starrt und etwas vor sich hinmurmelt. Der Teufel sieht dem eine Weile zu und fragt schließlich ganz ungeduldig: "Na erzähl schon, wie ist es mit Lenin gelaufen?" Darauf Gott: "Psst, sei still, ich muss mich auf unseren ersten Parteitag vorbereiten..."

    Ein Trabbi bleibt auf einer 6-spurigen New Yorker Kreuzung stehen. Der Fahrer steigt aus und schaut in den Motorraum. Plötzlich schalten sich rundum Lautsprecher ein: "Der Mann mit dem Rucksack bitte sofort die Kreuzung verlassen!"

    Was ist passiert, wenn ein Trabbi bei Grün noch an der Ampel steht? Der Mercedes hinter ihm hat die Lüftung eingeschaltet...

    Kennen Sie schon den Trabbi 16 V? Vier Ventile an jedem Reifen!

    Warum konnten sich Sex-Shops in der DDR bisher nicht durchsetzen? Weil Trabbi fahren besser wirkt als jeder Vibrator...

    "Lieber Gott, mach ihn krumm, dass ich aus dem Trabbi kumm!"

    Ein Ami, ein Russe und ein DDR-Bürger fliegen um die Welt. Über der SU erzählt der Russe. Die SU ist ein schönes Land. Der Arbeiter verdient 1000 Rubel. 200 braucht er zum Leben und 800 für Wodka. Über der USA erzählt der Ami. Die USA ist ein schönes Land. Der Arbeiter verdient 1000 $. 700 braucht er zum Leben. Die weißen Punkte da unten sind die Wochenendhäuser. Über der DDR erzählt der Deutsche. Die DDR ist ein schönes Land. Der Arbeiter verdient 1000 M. 1000 braucht er zum Leben. Die weißen Punkte da unten sind die Wochenendhäuser. Fragen die beiden anderen: "Wovon erbaut ihr denn die?" Darauf der Deutsche: "Ja, das möcht' ich ooch ma wiss'n."

    Erich Honecker und Willi Stoph wollen inkognito in den Westen fahren. Da sie das nicht so einfach können, verkleiden sie sich als Anstreicher und steigen in den Zug Richtung BRD. Im Abteil erkennt sie sofort ein altes Mütterchen und sagt: "Du bist doch der Honecker und Du der Stoph!" Irritiert ziehen sich die beiden auf die Toilette zurück und legen ihre Verkleidung ab. Nach ein paar Tagen versuchen sie es als Schornsteinfeger verkleidet noch einmal. Wieder sitzt ein altes Mütterchen im Abteil und erkennt sie auch diesmal wieder. Ganz verunsichert fragen Stoph und Honecker: "Wie hast Du das denn heraus bekommen?" "Na, ganz einfach", sagt das Mütterchen," ich bin doch der Volkskammerpräsident Sindermann."

    Kann man im SED-Parteiorgan "Neues Deutschland" einen Elefanten einwickeln? Ja, wenn eine Rede Honeckers abgedruckt ist.

    Warum hat die DDR Karl May rehabilitiert? Durch Old Shatterhand soll die Bevölkerung lernen, die roten Brüder in der UdSSR zu lieben...

    Hermann Axen, Honeckers engster Mitarbeiter, besucht eine landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft. Die Presseleute haben ein paar Fotos gemacht, die Axen inmitten einer Herde Schweine zeigen. Nunmehr entsteht in der Redaktion des "Neuen Deutschland" ein Streit über den Text der Bildunterschrift. Der erste Redakteur schlägt vor: "Axen unter Schweinen." Der zweite Redakteur "Das geht nicht. Besser ist: Axen inmitten von Schweinen." Darauf der dritte Redakteur: "Um Gottes willen, das gibt Probleme mit der Zensur. Ich schlage vor: "Vierter von links: HERMANN AXEN."

    Ein Betrunkener spricht in einer Kneipe einen Unbekannten an: "Kennst Du den Unterschied zwischen meinem Bier und Honecker?" Der Unbekannte verneint. "Mein Bier ist flüssig und Honecker ist überflüssig." Sagt der Fremde: "Ich habe auch mal eine Frage. Kennen Sie den Unterschied zwischen Ihrem Bier und Ihnen selbst?" "Nein." "Ihr Bier bleibt hier, und Sie kommen mit..."

    Nach drei Jahren ist der Typ wieder draußen, und geht wieder in seine Stammkneipe. Dort hockt natürlich auch wieder der STASI-Typ und will ihn gleich mal provozieren: "Ach, hallo. Wie geht's? Kennen Sie eigentlich den Unterschied zwischen Honecker und einem Esel?" "Oh nein! Ich mache ab sofort keinerlei Unterschiede mehr..."

    Als Erich Honecker zum Staatsbesuch in Bonn ist, fragt er Kanzler Kohl, wie er es nur mache, so hervorragende und obendrein kompetente Minister in seinem Kabinett zu haben. Kohl erklärt Erich, er mache mit seinen Ministern immer gleich einen Intelligenztest. Nur wer den besteht, komme auch ins Kabinett. Er zitiert Verteidigungsminister Wörner her und stellt ihm folgende Frage: "Es ist nicht Ihr Bruder, nicht Ihre Schwester und doch Ihrer Eltern Kind. Wer ist das?" Wörner antwortet wie aus der Pistole geschossen: "Das bin ich!" "Bravo!" sagt Kohl zufrieden. Wieder in der DDR, will Erich dasselbe versuchen. Er ruft Staatssicherheitsminister Mielke zu sich und stellt ihm dieselbe Frage, die Kohl Wörner gestellt hatte. Mielke erbittet für die Beantwortung 24 Stunden Zeit. Bis dahin will er die Person heranschaffen. In der ganzen DDR wird ab sofort gesucht. Kein Stein bleibt auf dem anderen. Vergebens. Nach Ablauf der Frist gesteht Mielke seine Schlappe ein: "Wir konnten trotz riesigen Aufwandes an Mensch und Material bei der Suche die Person nicht finden." "Du Idiot", schimpft Erich, "es ist doch ganz einfach. Die gesuchte Person ist Wörner!"

    Der wichtigste Buchstabe der deutschen Sprache ist das W. Wenn das W nicht wäre, hieße es nicht Warschauer Pakt. Wenn das W nicht wäre, hieße es nicht Walter Ulbricht. Wenn das W nicht wäre, hieße es nicht Waffenbrüderschaft.

    Die Lehrerin fragt in der Schule, mit was für einem Bild man die DDR beschreiben könnte. Ich stelle mir vor, meldet sich ein Schüler, die DDR ist wie ein Baum. Fest verwurzelt im sozialistischen Staatenverband gedeiht er, wächst empor und wird immer stärker. Ich stelle mir vor meldet sich ein zweiter Schüler, die DDR ist ein riesiger Traktor mit einem riesigen Pflug daran. Unermüdlich fährt der Traktor vorwärts, und überall, wo er den Ackerboden aufgebrochen hat, blüht und gedeiht es. Ich stelle mir vor, meldet sich Fritzchen, die DDR ist ein stolzes Schiff. Das Schiff trotzt jedem Sturm und jeder See, und die Leute stehen an Deck ... Ein sehr schönes Bild, Fritzchen sagt die Lehrerin. Halt, ich bin noch nicht fertig. ... Und die Leute stehen an Deck und kotzen. Und kotzen. und kotzen.

    Was ist der Unterschied zwischen einer Fuhre Langholz und dem Sozialismus? Bei der Fuhre Langholz kommt zuerst das dicke Ende und dann die rote Fahne...

    Zwei Soldaten des Bundesgrenzschutzes patrouillieren an der innerdeutschen Grenze. Plötzlich entdecken sie jemanden, der sich an einem Baum direkt am Grenzzaun erhängt hat. "Au weia, das gibt wieder einen Papierkram..." sagt der eine. Nach einigem Überlegen kommt dem Anderen die Idee: "Komm, wir hängen ihn auf die andere Seite!". Gesagt, getan. Sie hängen die Leiche auf die andere Seite des Zaunes und gehen weiter. Eine halbe Stunde später kommen zwei DDR-Grenzer an die Stelle. Da stumpt der eine den anderen an und meint: "Nu gugge do, do hängt er ja schon wieda...!"

    Frage: Kann man aus einer Banane einen Kompass machen? Antwort: Klar, abends die Banane auf die Berliner Mauer legen, da wo am nächsten Tag abgebissen wurde, ist Osten...

    Welcher Nationalität waren Adam und Eva? Natürlich waren sie Russen: Sie hatten nichts anzuziehen. Sie hatten kein Haus. Und sie glaubten sich im Paradies.

    Das Jahr 1995 ist ein mittleres Jahr. Es ist nicht so gut wie 1994, aber auch nicht so schlecht wie 1996.

    Die USA, die Sowjetunion und die DDR wollen gemeinsam die Titanic heben. Die USA interessieren sich für den Goldschatz und den Tresor mit den Brillanten. Die Sowjetunion interessiert sich für das technische Know-how. Und die DDR interessiert sich für die Band, die bis zum Untergang noch fröhliche Lieder gespielt hat.

    Die Namen der wichtigsten Staaten beginnen immer mit dem Buchstaben U. Zum Beispiel die USA, die UdSSR und Unsere Deutsche Demokratische Republik.

    Walter Ulbricht und Mao Tse-tung unterhalten sich über Innenpolitik. Und wie viele politische Feinde, fragt Walter Ulbricht, haben Sie in der Volksrepublik China? Es werden so ungefähr siebzehn Millionen sein, antwortet Mao Tse-tung. Ju, das ist ungefähr wie bei uns.

    Das Programm des IX. Parteitages:

    1.Hereintragen des Präsidiums. 2.Synchronisieren der Herzschrittmacher. 3.Absingen des Liedes Wir sind die junge Garde des Proletariats.

    Reagan, Breshnew und Honecker fragen den lieben Gott, was im Jahr 2000 sein wird. Zu Reagan sagt der liebe Gott: Im Jahre 2000 werden die USA kommunistisch sein. Da wendet sich Regan ab und weint ganz bitterlich. Und was wird mit der Sowjetunion? fragt Breschnew. Die Sowjetunion, sagt der liebe Gott, wird es nicht mehr geben. Sie wird aufgesogen sein vom Großchinesischen Reich. Da wendet sich Breschnew ab und weint ganz bitterlich. Und wo steht die DDR im Jahre 2000?, fragt Honecker. Da wendet sich der liebe Gott ab und weint. Ganz bitterlich.

    Ein Scheich hat gehört, dass es in der DDR ein Auto gibt, das so toll sein muss, dass man zwanzig Jahre auf die Lieferung warten muss. Das kannte er noch nicht mal von seinem Rolls Royce. Natürlich musste der Scheich ein solches Auto haben und hat sofort einen Brief an das entsprechende Kombinat aufsetzen lassen. Als der Brief in der DDR ankommt, ist man natürlich geschmeichelt. Selbstverständlich will man ein so hohes Tier wie einen Scheich nicht 20 Jahre auf ein Auto warten lassen. Der nächste Trabi, der hergestellt wird, wird sofort eingezogen und in das Emirat geschickt. Eine Woche später kommt das Dankschreiben vom Scheich: "Liebe Genossen, ich freue mich auf unsere begonnenen Handelsbeziehungen. Noch viel mehr freue ich mich aber, endlich den ersehnten Trabant 601 zu bekommen. In der Zwischenzeit danke ich Ihnen, dass Sie mir vorerst das schöne Modell geschickt haben..."

    Der Trabbi ist sogar im Marxismus verankert! Wie sagt "Das Kapital": "Es gibt Gebrauchswerte ohne Wert."

    Zuletzt wurde der Trabi ohne Motor ausgeliefert - in der DDR ging sowieso alles bergab...

    Ein anderer Name für "Trabbi-Fahrer"? Teilchenbeschleuniger...

    Ein Trabbi überfährt ein Huhn. Das Huhn hinterher ganz verwundert: "War das ein Gockel..."
    Übrigens ist der Trabbi ein echter Fortschritt im Automobilbau: Bei einem Unfall haben Fußgänger jetzt erstmals die Möglichkeit, zurückzuschlagen...

    Kommt ein Trabbi mit Schmackes auf 'ne Tankstelle gedüst, der Tankwart lehnt gelangweilt an einer Zapfsäule und guckt. Der Fahrer springt aus dem Trabbi, ruft zum Tankwart: "Tanken sie bitte VOLL!" Dann rennt er zur Toilette. Nach fünf Minuten kommt er zurück und fragt: "Na, wie viel ging denn rein?" Darauf der Tankwart: "794 Liter - mehr passte nicht, weil das Seitenfenster noch auf war..."

    Arafat ist gestorben und steht vor der Himmelstür. Wie immer, ist er natürlich schwer bewaffnet und trägt eine MP und eine Pistole. Arafat klopft an der Tür, Petrus öffnet. Arafat: "Ja, hallo, ich möchte hier rein!" Petrus: "Ne, geht nicht! Denn bewaffnet kommt hier schon gar keiner rein!" Arafat riskiert einen Blick durch die Himmelstür und sieht einen großen, bärtigen Mann auf einem hohen Stuhl sitzen, der ein großes Gewehr in der Hand hält." Arafat: "Aber Petrus, selbst der liebe Gott hat doch 'n Gewehr, warum darf ich das nicht!" Petrus: "Das ist 'ne Ausnahme. Und außerdem ist das gar nicht der liebe Gott. Das ist Karl Marx, der wartet auf Erich Honecker!!"

    Ein Genosse (SED-Mitglied) geht zu seinem Parteisekretär und möchte aus der SED austreten. Nach den Gründen befragt sagt er: "Es gibt zwei Gründe, einen kleinen und einen großen. Der kleine ist, dass ich Angst davor habe, was mit uns gemacht wird, wenn es mal anders herum kommt." Darauf der Parteisekretär: "Da kann ich dich beruhigen, es kommt nicht anders herum." "Genau das ist der wesentliche Grund..."

    Auf einem Dorf in der ehemaligen DDR zur Zeit der SED-Herrschaft: Ein Pfarrer wird zum Sterbebett eines Mannes gebeten, der ihm als tiefgläubiges Gemeindemitglied bekannt ist. Als er gerade in dessen Haus eintreten will, kommt gerade der Dorf-Parteisekretär heraus. Hämisch grinsend sagt der: "Wegen Paul brauchst du dich nicht zu bemühen, der ist gerade in die Partei eingetreten." Der Pfarrer ist zuerst sprachlos, dann stürmt er jedoch in Pauls Sterbezimmer. "Paul, wie konntest du das tun? Wenige Minuten, bevor du vor des Herren Thron trittst, verlässt Du unsere Herde!?" Auf dem Gesicht des Sterbenden erscheint ein hintergründiges Lächeln: "Ach, wissen Sie, Herr Pfarrer, wenn schon einer sterben muss, dann soll es wenigstens jemand von den Halunken sein!..."

    Bush, Gorbatschow und Egon Krenz haben vom ewigen Streit die Nase voll und beschließen, sich 50 Jahre lang einfrieren zu lassen. Nach ca. 50 Jahren werden sie aufgetaut, und jeder besorgt sich eine Zeitung seines Landes. Bush liest die erste Seite und fällt tot um. Drauf stand: "General Motors gewinnt sozialistischen Wettbewerb". Gorbatschow geht es nach dem Lesen der ersten Seite ebenso. Schlagzeile: "Erneut Streitigkeiten an der polnisch-chinesischen Grenze". Krenz liest und stirbt unter Krämpfen - Schlagzeile: "Wir gratulieren unserem Staatsratsvorsitzendem Erich Honecker zum 130. Geburtstag!"

    Erich auf dem Alex, sieht eine Riesenschlange von Leuten und denkt sich 'Stellst dich mal an und schaust, was es gibt.' Nach einer kleinen Weile dreht sich der vor ihm Stehende um, stutzt kurz und geht. Nach 5 Minuten mit dem nächsten Vordermann das gleiche: er dreht sich um, sieht Erich an, überlegt kurz und geht. So geht das eine Weile und E. fragt den Nächsten, als der sich umdreht und gerade gehen will 'Sag mal, wonach steht ihr hier eigentlich an?' 'Eigentlich stehen wir nach Ausreiseanträgen, aber wenn du auch einen willst, brauchen wir ja keinen.'

    Es war in der alten DDR... Familie Huber hat einen Papagei, der immer "Die Saukommunisten! Die proletarischen Schweine! Nieder mit der SED!" krächzt. Eines Tages kommt eine SED-Lokalgröße die Wohnung der Familie besuchen. Die Hausfrau putzt die Wohnung blitzblank, aber was tut man mit dem Papagei. Der landet im Tiefkühler. Der SED-Mann kommt, begutachtet die Wohnung, lobt die Familie und geht. 3 Stunden danach denkt die Hausfrau an den Papagei, nimmt ihn aus dem Tiefkühler. Da krächzt er nur noch "Liebe Kommunisten! Nieder mit dem Kapitalismus!" und die Hausfrau fragt ihn, weshalb er sich so geändert hat. "3 Stunden Sibirien sind genug!"

    Treffen sich drei Hunde aus der glorreichen Sowjetunion, der tapferen Volksrepublik Polen und, na ja, aus der DDR. Sofort fängt der Sowjethund an zu schwärmen: "Also bei uns läuft jetzt alles nur noch bestens, noch bestenster als je zuvor, Briderchen. Seit diesem Gorbatschow, also ich sag nur, Perestroika, Glasnost und so, alles gut, da springt auf das ganze Volk der Iskra, wie sagt man, Funke iber. Auch fir uns einfache Hunde. Wir brauchen nur noch bellen, schon kriegen wir ein Stick Fleisch." Der polnische Hund kriegt große Augen: "Bitte scheen, was ist 'Fleisch' ?" Der DDR-Hund dreht sich links um, schaut, schaut nach rechts, noch einmal nach links und flüstert: "Bitte, was ist 'Bellen'?"

    Sitzen drei Gefangene in Bautzen. 1. Gefangener: Warum sitzt ihr? 2. Gefangener: Ich kam immer 5 Minuten zu früh. Da hat man mich wegen Spionage verurteilt. 2. Gef.: Und warum sitzt Du? 1. Gef.: Ich kam immer 5 Minuten zu spät. Da hat man mich wegen Sabotage verurteilt. 1. Gef. wendet sich an den 3. Gefangenen: Und nun musst Du uns sagen, warum Du sitzt? 3. Gef.: Ich kam immer pünktlich. Da sind sie dann drauf gekommen, dass ich West-Uhren hatte...

    "Entschuldigung, Kollegen, ist das die Sitzung, die um 14.oo Uhr stattfinden sollte?" "Nein, das ist die Sitzung von 8.3o Uhr!" "Na wie spät ist es denn jetzt?" "16.oo Uhr, Kollege!..."

    Stasi-Beamter auf der Straße: "Wie beurteilen Sie die politische Lage?" Passant: "ich denke..." Stasi-Beamter: "Das genügt - Sie sind verhaftet!"

    "Ist das richtig?" fragte der Klempner, "in dieser Wohnung soll ein Rohrbruch sein?" "Bei uns ist alles in Ordnung!" antwortete die Hausfrau. "Merkwürdig! Wohnen denn hier nicht Kunzes?" "Kunzes? Die sind doch schon vor einem halben Jahr umgezogen!" "War ja wieder mal klar! Erst bestellen sie die Handwerker, und dann ziehen sie Hals über Kopf aus!..."

    "Wie beurteilen Sie die neue Erzählung von Dieter Freitag?" fragte der Minister. "Ich würde sagen, eine gute Erzählung", meinte der Kritiker. Der Minister schüttelte den Kopf. "Das heißt, in mancher Beziehung gut." Der Minister schüttelte den Kopf. "Im mancher Beziehung gut, das heißt für Reaktionäre gut, die ziehen solche Art Scherze vor." Der Minister schüttelte den Kopf. "Viel eher für die Radikalen, ich habe mich vorhin versprochen." Der Minister schüttelte den Kopf. "Im allgemeinen ist diese Erzählung schlecht." Der Minister schüttelte den Kopf. "Man darf sie dabei aber auch nicht im ganzen verdammen." Der Minister schüttelte den Kopf und sagte: "Schrecklich unbequem, dieser Kragen..."

    Ein Mann kommt zu einer Autobahntankstelle und sagt: "Ich hätte gern 2 Scheibenwischblätter für meinen Trabbi." Darauf schaut sich der Tankwart den Trabbi an und meint: "Das ist ein fairer Tausch..."

    Sprüche

    Lieber ohne Glied im Puff als Mitglied in der SED.

    Lieber einen wackligen Stammtisch als einen festen Arbeitsplatz.

    Lieber fernsehgeil als radioaktiv.

    Lieber Sommersprossen als gar keinen Gesichtspunkt.

    Lieber arm dran als Bein ab.

    Lieber siebenmal mit Schneewittchen als einmal mit den sieben Zwergen.

    Lieber zweifelhaft als Einzelhaft.

    Lieber eine breitbeinige Sekretärin als einen engstirnigen Chef.

    Lieber Brust an Brust mit der Sekretärin als "Schulter an Schulter" mit dem Parteisekretär.

    Lieber schlank weg als dicke da.

    Lieber geschlossen hinter Erich Honecker als einzeln vor Erich Mielke.

    Lieber eine Stumme im Bett als eine Taube auf dem Dach.

    Lieber vor Hoffmann marschieren als bei Mielke sitzen.

    Lieber Lügen als kurze Beine.

    Lieber Farbe auf dem Klo als Scheiße im Malkasten.

    Lieber heimlich schlau als unheimlich dumm.

    Eine kinderlose Ehe besteht aus Spaßvögeln.

    Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.

    Ich leiste was. Du leistest was. Die leisten sich was.

    Liegen haben kurze Beine.

    Erich währt am längsten!

    Bei uns kann jeder werden, was er will, ob er will oder nicht.

    Billige Sofas setzen sich mehr und mehr durch.

    Sag mal einen Satz mit Angola. An Gola gann ich mich doootsaufen.

    Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe.

    Gestern standen wir vor dem Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter ...

    Der Löwe heißt Löwe weil er löft. Der Tiger heißt Tiger weil er auch löft, aber gewaltiger. Die Hyäne heißt Hyäne weil sie auch löft, aber im Rudel: da eene und hy eene.

    Es lebe der Fernsehturm mit Walter Ulbricht an der Spitze

    Was war die Aufnahmeprüfung der Stasi? Aus 3m Entfernung an eine Glaswand springen und mit dem Ohr festsaugen...

    ROBOTRON: "Unsere Lösung - Ihr Problem!" Rechnen Sie mit dem Schlimmsten - Rechnen Sie mit robotron.! Unsere Mikroelektronik ist einfach nicht klein zu kriegen! Unsere Mikroelektronik ist die Größte!

    Woran merkt man, dass die Stasi Robotron-Wanzen bei einem einsetzt? Man hat einen neuen Schrank im Zimmer und ein Trafohäuschen vor der Tür.

    Warum hatten die ostdeutschen Politiker immer so ein breites Kreuz? ... Herzschrittmacher von Robotron.

    Was passiert wenn die Sahara sozialistisch wird? Die ersten zehn Jahre passiert gar nichts, aber dann wird der Sand allmählich knapp.

    Warum gibt es in der DDR keine staatliche Familienplanung? Die Produktionsmittel liegen in privater Hand.

    Was sind die vier größten Hauptschwierigkeiten beim Aufbau des Sozialismus? Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

    Können Sie mir den Kapitalismus erklären? Kapitalismus ist die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Und wie ist es mit dem Sozialismus? Da ist es genau umgekehrt.

    Können Sie die geographischen Besonderheiten der DDR erläutern? Ein Flachland mit Engpässen.

    Welche Systeme sind miteinander unvereinbar? Das sozialistische System und das Nervensystem.

    Wie heißt die DDR Freundschaftsstadt von Tschernobyl? Strahlsund.

    Was wäre passiert, wenn man statt Kennedy Ulbricht erschossen hätte? Schwer zu sagen, aber Onassis hätte die Witwe bestimmt nicht geheiratet.

    Geschichten von B.B.:

    Als Herr B. aus der Fremde in die Hauptstadt zurückkehrte, verbrachte er die erste Nacht in dem bekannten Hotel A., von dem nur noch der Dienerschaftsflügel übriggeblieben war. Das Hotel war schlecht geheizt. Herr B. erwachte früh und ging hinaus, um am Grab seines Feindes eine Zigarre zu rauchen. Die Reichskanzlei war eine Ruine. In den Trümmern arbeitete ein Mann. Er belud einen kleinen Karren mit großen Steinbrocken. Es war der erste deutsche Proletarier, den Herr B. nach seiner Heimkehr traf. Herr B. fragte den Mann, wie es gehe, und der Mann antwortete verdrossen: Geldgeber müssen her. Herr B. erzählte später von dieser Begegnung und meinte: Dabei schien die Szenerie zu beweisen, dass Geldgeber da gewesen waren.

    Bescheidenheit Die Frage wurde erörtert, ob die Regisseure für den ständig wachsenden Bedarf von Film und Theater ausreichten. Man zählte die Regisseure auf, die in Frage kamen. Herr B. überlegte eifrig mit. Es gibt nur zwei Regisseure auf der Welt, sagte er dann. Der andere ist Chaplin.

    Der Stein der Weisen Italienische Germanisten zerbrachen sich den Kopf, wie man die jungen dramatischen Talente ihres Landes fördern könnte. Sie dachten an Schulen, dramatische Werkstätten, Universitätskurse, dramaturgische Beratungen und Gemeinschaftsküchen. Sie fragten Herrn B. um seinen Rat, und er antwortete: Geben Sie ihnen Geld.

    Alarm In der Emigration schrieb Herr B. eine Szenenfolge über die Zustände im Deutschland des österreichischen Kunstmalers. Darin gab es eine Szene, in der die Frau eines Arztes nach langer Ehe erfahren muss, dass ihr Mann sie verlassen will, weil ihre Blutzusammensetzung den Machthabern nicht gefällt. Als Herr B. erfuhr, dass der Literaturwissenschaftler Georg L. diese Szene lobte, weil sie direkt aus dem Leben gegriffen sei, fragte Herr B. verzweifelt einen Freund: Was habe ich nur falsch gemacht?

    Staatslehre Im dänischen Exil unterhielt sich Herr B. mit seinem Freund Walter B. über neue Theorien des Literaturwissenschaftlers Georg L. Es ging um den Expressionismus und beide lehnten die Ansichten von Georg L. erbittert ab. Mit solchen Leuten ist eben kein Staat zu machen, sagte Walter B. Doch, widersprach Herr B. Eben nur ein Staat, aber kein Gemeinwesen.

    Warum musste in den Metzgereien der DDR immer mindestens eine Wurst liegen? Weil sich sonst die Leute angestellt und Kacheln gekauft hätten...

    Damals in der DDR: Auch in diesem Jahr findet wieder das Festival des politischen Witzes statt. Erster Preis: Zehn Jahre Winterurlaub in Sibirien...

    Er: "Du Schatz, ich les hier grade: 'Die DDR gehört zu den zehn führenden Industrie-Nationen der Welt.', ich glaub', das schreibe ich mal unserem Onkel Herbert in Düsseldorf." Sie: "Klar, mach das... und wenn Du grade dabei bist - er soll zu Ostern ein paar Rollen Klopapier mitschicken..."

    Ein DDR-Inlandsflug wird nach Köln-Bonn entführt. Das Flugzeug steht von der GSG 9 bewacht auf dem Rollfeld. Das ZK berät seit zwei Stunden, wie verfahren werden soll. Einer schlägt endlich vor, den Kidnapper zu fragen, welche Forderungen er stellt. Der Kidnapper, ein Familienvater von zwei Kindern stellt drei Forderungen:

    1.Er möchte endlich seinen Trabant ausgeliefert haben, für den er schon 14 Jahre angemeldet ist. 2.Er möchte eine Drei-Zimmer-Wohnung für seine Familie. 3.Er möchte dieses Jahr einen Ferienplatz an der Ostsee.

    Der Unterhändler teilt dem ZK die Wünsche mit. Man berät wieder mehrere Stunden, ob man den Forderungen nachgeben soll. Mielke warnt, dass das Schule machen könnte, also besser nicht nachgeben. Irgendjemand meint, man solle zunächst noch in Erfahrung bringen, womit der Kidnapper droht, wenn man nicht auf seine Forderungen eingeht. Der Unterhändler wird wieder zum Flughafen Köln-Bonn geschickt. Die Antwort des Kidnappers lautet: "Dann lasse ich stündlich zwei Geiseln frei..."

    Was ist dort, wo ein Genosse ist? Ein Weg. Was ist dort, wo zwei Genossen sind? Eine Straße. Was ist dort, wo alle Genossen sind? Der Intershop...

    Warum war das Klopapier in der DDR so rauh? Damit auch der letzte Arsch rot wurde...

    Unterhalten sich ein Ami, ein Russe und ein DDR-Bürger darüber, wer wohl die größten Wälder habe. Der Ami prahlt: "Bei uns in Amerika gibt es Wälder, wenn man da morgens reingeht, kommt man vor dem Abend nicht wieder raus!" Darauf der Russe: "Lächerlich! Wenn Du bei uns in Sibirien in den Wald gehst, kommst du erst nach einer Woche am anderen Ende heraus!" "Alles Kinderkram!", lächelt der Ostdeutsche. "Bei uns sind die Russen '45 in die Wälder rein und sind immer noch nicht wieder raus..."

    Warum stand im Sozialismus der Mensch im Mittelpunkt? Damit er von allen Seiten gleichmäßig ausgebeutet werden konnte...

    Honecker reist von einem Staatsbesuch aus der Sowjetunion ab. Nach dem Abflug schaut Tschernenkow noch lange dem Flugzeug nach. Da tippt ihm ein Begleiter auf die Schulter und sagt: "Genosse Tschernenkow, jetzt ist er doch weg. Darauf Tschernenkow: "Er ist ja ein Arsch, aber küssen kann er..." Ein hoher Parteifunktionär besucht eine LPG. Der LPG-Vorsitzende - treuer Sozialist - verkündet voller Stolz: "Genosse Parteisekretär! Seit zwanzig Jahren bauen wir nun schon Weizen in unserer LPG an und es kam noch nie vor, dass wir Mehltau hatten!" Darauf der Parteifunktionär: "Genosse! Ich lobe mir deinen Einsatz für die sozialistische Landwirtschaft! Natürlich bin ich mir bewusst, dass es auch in unserem Staat hie und da Engpässe bei der Versorgung gibt, aber ich werde mich persönlich darum kümmern, dass Ihr in Zukunft welchen bekommt..."

    Erich Honecker war zum ersten Mal in Westdeutschland auf Staatsbesuch. Fiebernd erwarten seine Parteifreunde ihn bei seiner Rückkehr: "Genosse Staatsratsvorsitzender! Wie ist es denn nun in der Bundesrepublik?" "Wie bei uns! Für Westmark bekommst du alles..."

    Wegen der ständigen Differenzen zwischen Peking und Moskau fliegt der sowjetische Parteichef nach Peking zu Mao um diese endlich zu beseitigen. Und tatsächlich kann man alle Probleme beseitigen. "Genosse Mao! Weil unser Gipfeltreffen so gut gelaufen ist, haben Sie drei Wünsche frei!" "Hmmm! Wir bräuchten 10.000 Autos!" "Die werdet Ihr bekommen, Genosse Mao!" "Und dann bräuchten wir noch 100.000 Fahrräder!" "Kein Problem Genosse Mao! Die liefern wir euch umgehend!" "Ach ja, und 100.000 Sack Reis noch!" "Genosse Mao, das geht leider nicht! Meines Wissens wird in der DDR nämlich kein Reis angebaut..."

    Erich Honecker geht im Hafen von Rostock spazieren. Er sieht drei Schiffe vor Anker liegen. Er geht zum ersten und fragt einen Matrosen: "Na Genosse, wohin geht die Reise?" "Wir bringen Düngemittel nach Mosambik und kommen mit einer Ladung Kaffee zurück!" "Gut Genosse! Weitermachen!" Beim zweiten Schiff die gleiche Frage: "Na Genosse, wohin geht die Reise?" "Wir haben Fahrräder geladen, die wir zu Genosse Fidel Castro bringen. Zurück kommen wir mit einer Ladung Bananen!" "Gut Genosse! Weitermachen!" Letztendlich beim dritten Schiff: "Na Genosse, wohin geht die Reise?" "Wir bringen Kaffee und Bananen nach Leningrad!" "Und womit kommt Ihr zurück?" "Na wie immer - mit der Eisenbahn..."

    Erich Honecker geht in Ost-Berlin spazieren. Er sieht eine Frau vollbepackt mit Einkaufstaschen. "Na Genossin! Da haben Sie aber fleißig eingekauft!" "Das kann man wohl sagen, Genosse Staatsratsvorsitzender! Drei Stunden musste ich dafür anstehen!" "Aber Genossin! Es gibt Länder, da müssen die Leute für einen Schluck Wasser einen ganzen Tag warten!" "Ja, die sind dann aber sicher schon länger sozialistisch als wir..."

    Honecker und Mielke unterhalten sich über ihre Hobbys. Honecker: "Ich sammle alle Witze, die über mich im Umlauf sind." Mielke: "Mensch Erich, da haben wir ja fast das gleiche Hobby. Ich sammle nämlich alle, die sie in Umlauf bringen..."

    Parteiversammlung in Ost-Berlin. Vorne auf der Rednertribüne: "Laber schwadronier laber ... Fünfjahresplan ... Rhabarberquark ... Werktätige Massen ... blafasel ... Klassenkampf ... " Im Saal: ...schnarch... Eine halbe Stunde später, der Redner blafaselt immer noch, kommt ein Saalordner mit 'nem Zettel in der Hand zum Rednerpult und reicht es dem Redner. Der liest, an die Massen gewandt: "Jenossinnen und Jenossen, die Russ'n sinn' uffm Mars jelandet." ...Stille... Dann, von ganz hinten, eine Stimme: "Alle?" Ein treues SED-Parteimitglied kehrt von einer Dienstreise aus der Bundesrepublik zurück. Sein Vorsitzender: "Na Genosse, haben Sie den faulenden und sterbenden Kapitalismus gesehen?" "Ja." "Und was halten Sie davon?" Mit verklärtem Gesichtsausdruck: "Schöner Tod..."

    Was ist der Unterschied zwischen Marx und Murks? Marx ist die Theorie!

    Was macht man, wenn man eine Schlange sieht? Erst einmal hinten anstellen...

    Was ist kurz, lustig und zum sitzen? Ein politischer Witz....

    Fritzchen sitzt in der Schule und spielt mit seinen Radiergummi. Plötzlich fällt er herunter. Und Fritzchen fängt an zu suchen. Da fragt die Lehrerin die Klasse: Wenn Ihr am Grab von Erich Honecker stehen würdet, was würdet Ihr sagen?" 1. Schüler: "Er war ein großer Volksführer." 2. Schüler: "Er wurde von seinen Volk geliebt und verehrt." Lehrerin: "Und Fritzchen was würdest Du sagen?" In dem Moment sieht Fritzchen seinen Radiergummi und ruft: "Da liegt das Schwein und rührt sich nicht!"

    Werner aus Gera schreibt nach Hamburg: "Lieber Onkel Paul! Vielen Dank für Dein Paket, ich habe die Pistole und die Munition im Garten vergraben." 14 Tage später schreibt Werner wieder: "Lieber Onkel Paul! Du kannst jetzt den Blumensamen schicken, mein Garten wurde umgegraben..."

    Ein Ossi und ein Wessi sterben und kommen in die Hölle. Als Strafe müssen sie dort morgens, mittags und abends eine Dose Scheiße essen. Der Teufel gibt ihnen aber die Möglichkeit, zwischen Ost- und Westhölle zu wählen. Der Wessi wählt natürlich die Westhölle, der Ossi entscheidet sich doch lieber für die Osthölle. Nach einer Woche treffen sich die beiden wieder. Fragt der Ossi den Wessi: "Na wie geht's?" "Beschissen, jeden Tag bekomme ich pünktlich meine drei Dosen Scheiße und wie geht es Dir?" Antwortet der Ossi: " Mir geht es gut, ich habe bisher nur zweimal Scheiße essen müssen - sind Dosen da, haben die keine Scheiße; haben die Scheiße, sind aber keine Dosen da..."

    Witze über die Polen

    Warum haben alle polnischen Männer Schnurrbart? Sie wollen alle Ihren Müttern ähnlich sein.

    Wenn ein Mitglied der Kommunistischen Partei in Polen, ein Mitglied für die Partei wirbt, bekommt es eine Prämie. Wirbt es zwei Mitglieder für die Partei, wird ihm der Parteibetrag erlassen. Wirbt es drei, darf es aus der Partei austreten. Und wenn es vier Mitglieder für die Partei wirbt, wird ihm bescheinigt, niemals Mitglied der Kommunistischen Partei gewesen zu sein.

    Wie ist der Wechselkurs von Zloti, Pfund und Dollar? Ein Dollar ist gleich ein Pfund Zloti.

    So wie wir heute arbeiten, werden die Polen morgen Leben.

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