Der Darwin-Award: Die bescheuertsten Selbstmorde





Der Darwin-Award wird alljährlich demjenigen "verliehen", in der Regel
"posthum", die sich um den Genpool der Menschheit verdient gemacht haben,
indem sie ihre eigenen Gene diesem entzogen. Anders ausgedrückt: Menschen,
die sich durch eigenes Verschulden um ihr Leben gebracht haben, werden hier
"verewigt". Alle Angaben sind durch unabhängige Medien geprüft und
bestätigt - so unglaublich sie manchmal auch sein mögen.

Der Gewinner des Jahres 1997:
Ein Zivilangestellter der US Air Force, dem es gelang, eine
Starthilferakete zu entwenden. Diese Feststoffraketen werden verwendet, um
Transportflugzeugen auf kurzen Startbahnen zusätzlichen Schub zu verleihen.
Er befestigte die Rakete an seinem Auto und zündete sie auf einem geraden
Landstraßenstück, um die Beschleunigung zu testen. Diese war in der Tat so
enorm, dass das Fahrzeug ca. 450 km/h erreicht hatte, als es nach 6 km
einen metertiefen Krater in eine Felswand schlug. Da die Reifen diese
Geschwindigkeit (und die panischen Bremsversuche des Fahrers) nicht
aushielten, legte er die letzten 1,5 km eher fliegend zurück.
(Feststoffraketen lassen sich nicht abschalten, sie brennen, bis der
Treibstoff erschöpft ist).

Der Gewinner des Jahres 1996:
Bei den Versuchen, eine Cola-Dose ohne Bezahlung aus einem Automaten zu
entnehmen, wurde der Täter vom umstürzenden Automaten erschlagen.

Weiterhin nominiert wurden:
Ein Mann, der seine Schrotflinte am Lauf packte, um die Windschutzscheibe
des Autos seiner Exfreundin wie mit einer Keule einzuschlagen. Aus der
(geladenen!!) Waffe löste sich durch die Wucht des Aufpralls ein Schuss,
der den Täter in die Brust traf und sofort tötete.

Stefan Macko, 55, aus Toronto, Kanada: er stürzte vom Balkon aus dem 23.
Stock seines Wohnhauses. Er hatte versucht, den Käfig seines Papageis zu
reinigen - von einem Drehstuhl mit Rollen aus!

Ken Charles Barger, 43, aus Newton, North Carolina: als er spät abends
stark alkoholisiert auf dem Bett liegend angerufen wurde, griff er statt
zum Telefon zum Revolver. Beim "Abheben" löste sich ein Schuss und traf ihn
in den Kopf.

Garry Hoy, 39, Rechtsanwalt: er warf sich gegen die Scheibe im 24. Stock
eines Hochhauses, um die Stabilität der Fenster zu demonstrieren. Das
Fenster gab jedoch nach, er schlug wenig später auf dem Boden auf und war
sofort tot.

Michael Anderson Godwin: wegen zweifachen Mordes zum Tod auf dem
elektrischen Stuhl verurteilt, seine Strafe wurde in lebenslänglich
umgewandelt. Er wurde auf einer Metalltoilette sitzend durch Stromschlag
getötet, als er versuchte, den Fernseher in seiner Zelle selbst zu
reparieren.

Gregory David Pryor, 19: wurde durch einen Schuss aus dem Vorderladergewehr
seines Vaters getötet. Er hatte versucht, mit einem Feuerzeug in den Lauf
zu leuchten, um dessen Sauberkeit zu kontrollieren. Die Flamme entzündete
Pulverreste, die Waffe explodierte.

Matthew David Hubal: starb in Mammoth Lake. Er war auf einem
Kunststoffkissen, dass Wintersportler vor den Masten eines Skilifts
schützen soll und dass er zuvor von einem der Masten entfernt hatte, einen
Steilhang heruntergerutscht. Er prallte dabei, auf dem Kissen sitzend, auf
genau jenen Mast, auf dessen Kissen er saß.

Zwei Landarbeiter in Polen wurden beim "Elektrofischen" getötet. Sie
wollten die Fische erbeuten, indem sie ein Stromkabel in den Teich hielten.
Einer der beiden urinierte gerade in den Teich, als der Stromstoß
einsetzte. Der andere ließ das Kabel fallen und wollte seinem Freund
helfen; auch er starb an den Folgen des Stromstosses.

John Pernicky und Sal Hawkins: versuchten stark angetrunken, ein
Open-Air-Konzert zu erreichen. Da man den Einlass verweigerte, wollten sie
über einen 3 Meter hohen Zaun klettern. Dazu benutzten sie ihren Pickup als
Leiter. Als der erste über den Zaun sprang, bemerkte er, dass sich auf der
Rückseite ein 15 Meter tiefer Graben befand. Nach 4 Metern Fall verfing er
sich jedoch mit seinen Shorts in den Ästen eines Baumes. Er schnitt sich
aber mit seinem Taschenmesser los, woraufhin er den Rest im freien Fall
zurücklegte und sich beide Beine brach. Sein Freund wollte ihn heraufziehen
und warf ihm deswegen ein Seil zu, dessen anderes Ende er am Pickup
befestige. Betrunken und aufgeregt, wie er war, erwischte er jedoch den
falschen Gang. Das Fahrzeug durchbrach den Zaun und stürzte den Abhang
hinunter auf seinen Freund. Beide wurden bei dem Unfall getötet.

Santiago Alverado, 24: starb in Lompoc, Kalifornien, bei einem versuchten
Einbruch. Er hatte sich eine MagLite-Taschenlampe zwischen die Zähne
geklemmt, um die Hände frei zu haben. Er stolperte im Dunkeln, fiel
vornüber auf sein Gesicht. Die Taschenlampe wurde in den Rachen gedrückt
und zerstörte seine Nackenwirbel.

Steven Hill Epperson, 36, wollte als Partygag den 20 cm langen Tropenfisch
des Gastgebers lebendig verschlucken. Er erstickte jedoch an dem Fisch, da
dieser Rückenstacheln aufrichtete, als er verschluckt wurde.

Ein 49jähriger Börsenmakler aus San Franzisko starb beim Joggen, als er
eine 60 Meter hohe Klippe "übersah". Seine Frau sagte später aus, ihr Mann
würde bei seinem Sport immer völlig abschalten.

Ein 41jähriger Vertreter aus Detroit ertrank im 30 cm tiefen Wasser eines
Straßengullies bei dem Versuch, seinen Autoschlüssel aus dem Gully zu
holen. Er war mit den Schultern in der Umrandung stecken geblieben.

In Mineral Wells, Texas, wurden zwei Mexikaner bei dem Versuch getötet,
Kupferkabel von einer Baustelle zu stehlen. Zwei der Kabel waren noch
angeschlossen und standen unter Starkstrom.

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Nicht immer enden Fehlversuche tödlich. Dass Dummheit aber auch strafbar
sein kann, sieht man hier:

Die 45jährige Amy Brasher wurde in San Antonlo, Texas, wegen
Rauschgiftbesitzes verhaftet. Amy hatte 18 Kilo Marihuana im Motorraum
ihres Autos versteckt, als sie dieses zum Ölwechsel in eine Werkstatt
brachte. Der Mechaniker fand das Rauschgift und verständigte die Polizei.
Mrs. Brasher sagte später aus, ihr sei nicht klar gewesen, dass zum
Ölwechsel die Motorhaube geöffnet werden müsse.

Karen Lee Joachim, 20, wurde in Lake City bei einem Überfallversuch auf ein
Motel verhaftet. Sie hatte als einzige Waffe eine elektrische Kettensäge,
und diese war nicht angeschlossen.

Ein beherzter Burger-King-Angestellter konnte einen Raubüberfall vereiteln:
Ein Gast zog eine Waffe und verlangte Geld. Der Angestellte erklärte, er
könne die Kasse nur öffnen, wenn etwas zu Essen bestellt würde. Der Räuber
verlangte einen Hamburger mit Zwiebeln. Als der Angestellte sagte, Zwiebeln
seien im Moment nicht verfügbar, zog der Räuber enttäuscht ab. Er wurde vor
dem Laden verhaftet.

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