Dem
Angeklagten wird zur Last gelegt, dass er unersetzliche Exponate
der Museumssammlungen zerschlagen hat, wie in der Vitrine
ausgestellten Bilder, verglaste Gobelins, den Unterkiefer des
Nachtwächters usw. Seit
zehn Jahren wohne ich in M., wo ich in einer Metzgerei als Gehilfe
zum Ausweiden, Zerteilen und Bedienen der Kunden tätig bin. Am
Tatort sichteten wir den Förster, zwei Arbeiterinnen, zwei
Wacholdersträucher und anderes Blattwerk, wie in der Skizze
festgehalten. Bei
ihrer Rückkehr aus der Kantine an ihrer Arbeitsstelle hat Regina
P. zufällig gefrorenes Wasser angetroffen, auf dem sie
ausrutschte und sich am Knie verletzte. Die
weiteren Ermittlungen erbrachten, dass die Genannte außerdem
mittels einer Eidechse das Bein des Mitarbeiters Josef P.
beschädigte. Nach
einer Überportion Alkohol kann es ihn nicht überraschen, wenn er
am Morgen auf der Kegelbahn tot aufwacht. Der
Direktor wird weiterhin beschuldigt, die Sekretärin Ulrike D. so
unvorsichtig behandelt zu haben, dass sie in andere Umstände kam. Auf
die erstattete Anzeige hin wurde der Hauptwachtmeister mit der
Untersuchung der Unfallstelle beauftragt. Er stellte fest, dass
die Baugrube zwar nicht beleuchtet, jedoch mit einer Warntafel
"Vorsicht, Gefahr!" beschildert war. Die gut sichtbar
angebrachte Tafel konnte man auch bei Dämmerung aus einer
Entfernung von ca. 60cm sehen. Natürlich musste der Lesende
aufpassen, dass er nicht hinfiel. In
der Nacht vom 24. auf den 25.6.75 entwendete ein unbekannter
Täter von meinem Grundstück zwei Hühner, von denen eins ein
Hahn war. Wie
uns gemeldet wurde, lief die Ehefrau mit der Wäsche ihres Mannes,
den Federbetten und dem Geliebten weg. Der Wert dieser Dinge
beträgt ca. 520,- DM. Der
Täter entwendete im Schlachthof größere Mengen Stierhoden, mit
der Absicht, diese für sich zu nutzen. Als
Das Fahrrad nach dem Sturz von der Brücke untergegangen war,
zeugten aufsteigende Blasen davon, das die Reifen schadhaft waren. Ullrich
H. störte den Verkehr dadurch, dass er auf den Knien vom Park auf
die Fahrbahn kroch, wo er nach dem Regen die verirrten
Regenwürmer einsammelte. Der
Hund des Beschuldigten zerriss unwiderruflich das Entlein.
Sofortige Wiederbelebungsversuche mit Hilfe von Nesseln, Wasser,
Schrot, Flügel- und Kopfmassage blieben erfolglos. Wenn
Marius P. morgens betrunken nach Hause kommt, so zieht er sich im
Treppenhaus aus und gibt ähnliche Laute wie eine Kuckucksuhr von
sich. Damit stört er die Ruhe und die richtige Uhrzeit im Haus. Den
Scheidungsantrag ziehe ich nicht zurück, da mein Mann kein
Gefühl hat, hauptsächlich in der rechten Hand. Nach
Erscheinen des Polizeiwachtmeisters K. wurde Franz B. von diesem
aufgefordert, sein anstößiges Benehmen zu unterlassen, was er
mit den Worten ablehnte, er solle ihn am Arsch lecken. Als das
dann passierte, wurde Franz B. festgenommen. Zeugen liegen bei. Die
alarmierte Feuerwehr hat an Ort und Stelle festgestellt, dass es
bei dem Feuer, dass bei einer Temperatur von 18 Grad C. verlief,
zur vollkommenen Verbrennung des Schobers kam. Die
Befragte ist trotz ihrer 88 Jahre sehr rege, wenn sie gleichzeitig
auf dem Balkon sitzen, ein Buch lesen, eine Mütze für das
Enkelkind stricken, die Vögel füttern und außerdem noch
Gespräche vom Nachbarbalkon verfolgen kann, wo man sich abfällig
über sie äußert. Der
Angeklagte Konrad F. unterhielt mit mir bis zum 7. Monat einen
intimen Kontakt und fuhr dann zu einer anderen Arbeitsstelle. Oft
leidet Paul an Geisteskrankheit. Von Zeit zu Zeit hängt er sich
auf. Wenn aber längere Zeit niemand kommt, dann schneidet er sich
wieder ab. Der
Angeklagte hat dem Kläger im Restaurant "Zur Jungfrau"
mit der Faust so ins Gesicht geschlagen, dass dieser eine
Quetschung der Lenden erlitt. Wie
man hört, ist die Genannte ausgezogen. Sie war eine gewisse Zeit
in Bad H. wo sie als eine Leiche galt. Nach
dem Aufschließen mit dem Dietrich habe ich den Ladeninhaber
deswegen zusammengeschlagen, weil er mich durch ungebührliche
Bemerkungen und Herbeirufen der Polizei bei meiner Arbeit störte. Unkosten
verursachen unsere Polizeihunde nicht, denn sie ernähren sich von
Verbrechern. Polizeiwachtmeister
Robert K. gibt zu Protokoll: Bei meinem nächtlichen Rundgang
durch die Parkanlagen hörte ich verdächtige, mir bekannte
Geräusche. Auf meine manierliche Frage "Bumst hier
einer?" erscholl die ungebührliche Antwort: "Nein, du
Dusel, zwei", worauf ich zur Verhaftung schritt." Bei
der Untersuchung am Tatort wurde festgestellt, das der Täter aus
der einbruchssicheren Kasse eine nicht festzustellende Menge von
2- und 5-Mark Stücken entwendete. Gesamtwert 270,-DM. Der
Postbeamte, Herr Herbert T. zwang mich zu der Anzeige wegen
Tierquälerei, da er über eine Stunde auf unserem Apfelbaum saß
und dadurch unsere Dogge aufs Äußerste erregte. Zum Schluss
stieß er übrigens auch noch gegen meine Person wüste
Beschimpfungen aus. Wie
zu Protokoll gegeben, wurden die vier Jugendlichen in einem
unbeleuchteten Gässchen von einer unbekannten älteren Frau
angehalten, die über ihre kleine Rente jammerte und um einen
Betrag für alkoholische Getränke bat. Da die vier Jugendlichen
den Betrag nicht aufbringen konnten, wurden sie von der
Unbekannten angegriffen und brutal zusammengeschlagen. Nach der
Frau wird gefahndet. Die
Mordkommission schließt nicht aus, dass die bei Hannover
gefundenen Teile eines menschlichen Körpers zu einer Leiche
gehören. Nach
ambulanter Behandlung konnte der junge Mann seinen Finger wieder
mit nach Hause nehmen. Dem
Fahrer Willi G. wurde eine Blutprobe abgenommen sowie die
Verständigung der Hinterbliebenen. Da
packte Otto N. eine 40 cm hohe und 4kg schwere Marmorstatue und
schlug auf den Schlafenden ein, bis er aufwachte. Von
der Baustelle am Steinbruch wurden wieder einige Absperrlampen
gestohlen. Bei der Suche nach den Dieben tappt die Polizei im
Dunkeln. Mein
Mann ist sehr heimtückisch. Hohes Gericht, was mehrere Zeugen
beschwören können, weil er mir immer dann die Zunge
herausstreckte, wenn ich meine Brille putzte. Bei
unseren Gesprächen haben wir die Genitalbereiche nur ganz kurz
berührt.